Schulanfang
Schulanfang
Schon lange vor dem Tag der Einschulung kommen die zukünftigen Schülerinnen und Schüler regelmäßig in unsere Schule.
Das Vorschulprogramm der Kindertagesstätte St. Michael findet zum Teil in den Räumlichkeiten der OPS statt. Einmal wöchentlich kommen die Vorschulkinder in „ihren“ Raum, in dem sie arbeiten, lernen und spielen und von dem aus sie zum Hospitieren in die Hasen- und in die Pinguinklasse gehen. Umgekehrt kommen Kinder der Eingangsstufenklassen an diesem Tag zu den Vorschulkindern, um ihnen aus Bilderbüchern etwas vorzulesen. So haben die Kindergartenkinder zum einen Kontakt zu ihren zukünftigen Klassenkameraden und Lehrerinnen und zum anderen lernen sie die Räumlichkeiten und den Pausenhof der Grundschule kennen.
Der Übergang vom Kindergarten in die Schule wird ihnen auch dadurch erleichtert, dass sie bereits vor den Sommerferien erfahren, wer ihre Paten sein werden und in welche Klasse sie kommen. Bei einem Treffen gegen Ende des Vorschuljahres überreichen die Schulkinder ihren Patenkindern Briefe und nehmen sie für die erste gemeinsame Schulstunde mit in den zukünftigen Klassenraum.
Für die „großen Hasen und Pinguine“ (Zweitklässler) bedeuten die Patenschaften, dass sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und Aufgaben zuverlässig, gewissenhaft und sorgfältig zu erledigen.
Die Einschulung beginnt immer mit einem Gottesdienst in der Rauenthaler Kirche. Anschließend werden die Schulanfänger mit einer Rede der Schulleiterin und mit Aufführungen der älteren Schülerinnen und Schüler in der Aula oder auf dem Schulhof begrüßt. Die Paten begleiten danach die „Kleinen“ in ihren Klassenraum. Während der anschließenden ersten Unterrichtsstunde werden die Eltern auf dem Schulhof von den älteren Kindern bewirtet.
In den kommenden Tagen und Wochen lernen die Kinder den Ablauf des Schulvormittags mit seinen Ritualen und Regeln kennen. Durch die Jahrgangsmischung wird diese Schuleingangsphase entlastet, da die Kinder in eine bestehende soziale Lerngruppe integriert werden. Der Hälfte der Klasse sind die Regeln und Rituale vertraut und sie können diese an die Schulanfänger weitergeben.
Damit die Lernfreude auch über die Anfangsphase hinaus erhalten bleibt, ist es notwendig, jedes Kind dort abzuholen, wo es beim Übergang in die Grundschule steht. Durch eine Diagnostik in den Bereichen phonologische Bewusstheit und Mathematik kann jedes Kind seinen Voraussetzungen entsprechend von Anfang an individuell gefördert und gefordert werden.